Die Weltbank hat mal eine ...
Die Weltbank hat mal eine Korrelationsstudie gemacht und rausgefunden, das immer dann wenn sie Entwicklungshilfe zahlt, plötzlich mehr Geld auf privaten Schweizer Nummernkonten oder in anderen Steueroasen landet. Und zwar durchschnittlich 7,5% der gezahlten Entwicklungshilfe. Das klingt jetzt erstmal nicht viel, z.B. wurde in einer vergleichbaren Studie herausgefunden, dass in ölexportabhängigen Ländern 15% der meist staatlich erwirtschaftetet Ölgewinne auf privaten Konten im Ausland landen.
Allerdings ist damit ja noch nicht gesagt, dass die restlichen 92,5 % wirklich ihre Bestimmung erreichen. Wenn die nämlich auf Konten oder anderweitigen Investitionen (z.B. Immobilien) im Inland landen, werden sie nicht erfasst.
Das ganze stinkt ziemlich und die Weltbank hat auch prompt versucht die Ergebnisse der Studie nicht zu veröffentlichen, was den Gestank nur verstärkt hat. Inzwischen ist die Chefökonomin der Weltbank (die Griechin Pinelopi Goldberg) “überraschend” zurückgetreten.
Mehr Informationen gibt es unter
Seltsam aber nur, dass es eine Überraschung sein soll, das Entwicklungshilfe höchst ineffizient ist. Hier mal ein Artikel von 1985, der die Probleme bereits beschreibt: https://www.zeit.de/1985/20/am-ende-nur-ein-scherbenhaufen/komplettansicht
Vermutlich ist Entwicklungshilfe wirklich nur dazu da Reiche noch reicher zu machen und deshalb gibt es sie noch.
Beben in der Weltbank nach wissenschaftlichem Aufsatz
Ein wissenschaftlicher Aufsatz hat ein Beben in der Weltbank ausgelöst. Es geht um den Kern ihrer Tätigkeit.