"Auch fast sechzig Jahre nach ...

“Auch fast sechzig Jahre nach Erfindung des Computers und dreißig Jahre nach Gründung des World Wide Webs spielt die Informatik in deutschen Schulen kaum eine Rolle.”

Also ich bin damals (Ende der 90er auf einem bayrischen Gymnasium) in den freiwilligen Nachmittagsunterricht Informatik gegangen. Da gab es 8088 IBM-PCs, die waren schon Mitte der 90er 10 Jahre alt. Gelernt habe ich nix, außer dass mein Computer zuhause viel, viel besser und moderner war. War aber auch egal, denn Noten gab es sowieso nicht im freiwilligen Unterricht. Stattdessen musste man sich Sorgen um die Noten in wichtigeren Fächern wie Religion, Kunst oder Musik machen (Auf einem naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium!).

Offenbar hat sich seitdem wenig geändert. Wobei ich eigentlich nicht der Meinung bin, dass man an den Schulen theoretische Informatik mit Lehrplänen wie an der Uni lehren sollte. Vielmehr sollte man einfach Programmieren lehren, mit praktischem Bezug wie an Fachhochschulen, also besser Programmier- statt Informatikunterricht. Die Fähigkeit zu Programmieren halte ich in unserer heutigen Welt nämlich für genauso wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen.

heise.de

GI: Informatik spielt in deutschen Schulen kaum eine Rolle

Die Landkarte der Informatikbildung präsentiert sich für die Gesellschaft für Informatik als Flickenteppich. Auch würde zu oberflächlich gelehrt.

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