In Berlin diskutiert man noch ...
In Berlin diskutiert man noch über Popup-Radwege (echte Radwege nach niederländischen Vorbild wären viel besser) und ob es eine gute Idee ist, Fahrradfahrer in Busspuren fahren zu lassen (Antwort: Nein, ist es nicht und war es nie. Das ist wie wenn sich Draisinen und ICEs dieselbe Strecke teilen).
Südkorea dagegen macht lieber sinnvolle Dinge. Da gibt es z.B. so etwas:
In der Mitte zwischen den Fahrspuren einer Autobahn läuft ein Fahrradweg. Dieser ist seit 2015 auf über 20km Länge mit Solarzellen überdacht:
https://interestingengineering.com/innovation/south-korean-20-mile-solar-bike-highway-generates-electricity https://abcnews.go.com/International/solar-panel-bike-lane-generates-eco-friendly-energy/story?id=90197800
Man kann vielleicht drüber streiten ob es eine gute Idee ist den Fahrradweg in die Mitte der Autobahn zu verlegen. Aber es ist definitiv die platzsparendste Idee. Und Solarzellen über dem Fahrradweg sind natürlich in mehrfacher Hinsicht genial: Nicht nur zur Stromerzeugung für die Straßenbeleuchtung, sondern auch als Regenschutz und Sonnenschirm für die Radfahrer. So geht Verkehrs- und Klimawende.
Solar panel bike lane generates eco-friendly energy in South Korea
There is a five-and-a-half mile bike path sitting in the middle of an eight-lane highway, topped with a solar panel that lights up the streets below in South Korea.